Chromb! (Lyon/ FR)

CHROMB (Lyon/ FR)
jazz/prog/rock/cartoon-noise
support: dOWn qUArK (Bremen/Osnabrück)

Typisch Frankreich einmal mehr: CHROMB haben nicht nur einen merkwürdigen Bandnamen, sondern spielen auch merkwürdige Musik, die viel von der Prog-Tradition des romanischen Sprachraums in sich birgt. Das Stichwort lautet: Rock in Opposition.
„1000“ ist gewissermaßen die Indie-Rock-Variante von RIO, ein vielleicht unfreiwillig komisches, wenn auch nicht albernes oder gar gehaltloses Album, im Gegenteil. Die Songs lassen sich relativ entspannt anhören (zumindest mit geübten Ohren), obwohl sie Haken schlagen und an sich definitiv spannend sind. Chorgesang paar sich mit Polyrhythmen, elektronischen wie organischen Klangerzeugern und einer löblich transparenten Produktion zu einer idealen Ausdrucksform einiger fabelhafter Ideen.
Vergleicht man „1000“ mit seinen jeweils zwei Jahre zurückliegenden Vorgängern „II“ und „I“, fällt ein kompositorischer Reifungsprozess auf, in dessen zug CHROMB zu richtigen Songwritern geworden sind, auch wenn sie natürlich keine Lieder im konventionellen Sinn schreiben. Das Material auf ihrem aktuellen Album lässt aber in allen acht Fällen eine klare Grundidee sowie einen eindeutigen dynamischen Bogen erkennen. Kurzum, eine der besten Band aktuell aus der umtriebigen Lyoner Szene.
FAZIT: Wie MAGMA, wenn sie keine ganzen Universen schaffen, sondern sich mit dem Status eines WG-Kammerorchesters von Musikhochschülern begnügen würden.

https://www.facebook.com/madamechromb/

d O w N q U a r K ist ein Zusammenschluss der vier Musiker Markus Kröger (Holzblasintrumente) aus Deutschland, Axel Zajac (Gitarre) aus Polen, Art Gillung (Kontrabass und E-Bass) aus Russland und Markus Daßau (Schlagzeug und Recording) aus Deutschland. Die Klanglandschaft, die dOwNqUarK bereist, verrät viel über ihre musikalische Sozialisation. Einflüsse von Jazz, Avantgarde, Ambient, Metal, Minimal Music und Funk spiegeln sich in den Kompositionen wieder, wobei der Schwerpunkt bei der Improvisation, der Synthese von außergewöhnlichen Klangfarben sowie auch groove betonten Elementen liegt.
Sie haben 2013 den Urknall vertont und haben damit Kunst, Physik und Musik auf unterhaltsame Weise vereint.
In ihrem neuen Album Scrapyard Love Philosophy zaubern sie erneut ein Gleichnis des modernen Jazz.
dOwNqUarK spielen Konzerte und arbeiten mit Künstlern aus aller Welt zusammen.

https://down-quark.bandcamp.com/releases

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